8 Betrugsmaschen im Home Office, die Du unbedingt kennen solltest
Das Arbeiten von zu Hause, auch als „Work from Home“ (WFH) bekannt, hat in den letzten Jahren einen enormen Zuwachs erlebt. Für viele von uns hat die Pandemie die Arbeitsweise revolutioniert. Einige haben dadurch die Möglichkeit gefunden, ihre aktuelle Karriere neu zu bewerten, und viele erwarten heute von ihren Arbeitgebern, dass sie die Flexibilität bieten, aus der Ferne zu arbeiten. Überraschend ist, dass mehr als die Hälfte (53%) der ortsungebundenen US-Beschäftigten in einem hybriden Arbeitsverhältnis tätig sind.
Aber Vorsicht! Dieser Trend hat auch Betrüger angelockt. In Zeiten hoher Lebenshaltungskosten und dem Wunsch nach zusätzlichem Einkommen lauern immer Gefahren. Laut FTC gab es im letzten Jahr fast 93.000 Fälle von Betrug im Zusammenhang mit Geschäfts- und Jobangeboten in den USA. Durchschnittlich wurden die Betroffenen um 2.000 Dollar betrogen. Das ist enorm! Das FBI berichtete über Verluste von über 47 Millionen Dollar durch Betrug bei der Arbeitsvermittlung.
Du fragst Dich, wie Du solche Fallen erkennen kannst? Die Antwort ist, dass Du ständig wachsam sein musst. Manchmal klingt das Jobangebot einfach zu gut, um wahr zu sein. Möglicherweise bist Du bereits mit Betrügern in Kontakt, die es auf Deine Daten, Dein Geld oder Deine Unterstützung bei illegalen Aktivitäten abgesehen haben.
Betrugsarten im Home Office, die Du kennen solltest:
- Reshipping: Hier wirst Du damit beauftragt, Pakete zu empfangen, eventuell zu prüfen und weiterzusenden. Doch Vorsicht, oft handelt es sich um gestohlene Waren.
- Gefälschter Testkäufer: Du kaufst Produkte, um dann Deine Einkaufserfahrung zu teilen, aber der Scheck für die Bezahlung platzt.
- Persönlicher Assistent: Als persönlicher Assistent wirst Du vielleicht gebeten, Einkäufe zu tätigen, aber der dafür ausgestellte Scheck ist nicht gedeckt.
- Starte Dein eigenes Unternehmen: Ein Betrüger bietet Dir an, Dein eigener Chef zu werden. Sie verlangen Geld für Kursmaterialien, die sich später als nutzlos herausstellen.
- Betrügerische Stellenanzeigen: Manchmal gibt es gar keinen Job. Ziel ist es, an Deine persönlichen Daten zu kommen.
- Hausmontage: Du kaufst ein Startpaket, um von zu Hause aus Dinge zusammenzubauen, aber es gibt keinen wirklichen Job.
- MLM-Betrug: Hier verspricht man hohe Provisionen für das Anwerben neuer Mitglieder, oft ein klares Zeichen für Betrug.
- Falsche Unternehmensinformationen: Die angebotenen Informationen auf der Website können gefälscht sein, also Vorsicht.
Wie schützt Du Dich?
- Recherchiere immer über das Unternehmen, bevor Du Dich bewirbst.
- Frage nach Details des Jobangebots, z.B. wie und wann die Bezahlung erfolgt.
- Sei skeptisch, selbst wenn die Anzeige auf einer renommierten Jobseite erscheint.
- Misstraue Jobangeboten, die darauf basieren, andere für das Unternehmen anzuwerben.
- Reagiere nicht auf unerbetene Angebote und sei bei E-Mails oder Nachrichten von unbekannten Absendern vorsichtig.
Die Zunahme von WFH-Betrug zeigt, dass Du trotz der Vorteile der Arbeit von zu Hause aus stets auf der Hut sein solltest. Es gibt legitime Möglichkeiten da draußen, also sei einfach vorsichtig und informiert. Bewahre Deine Daten und Dein Geld sicher auf und halte stets die Augen offen.