Betrugsmaschen

Die 5 gängigsten Betrüger-Tricks bei Jugendlichen

Von gefälschten Designer-Produkten bis hin zu Jobangeboten – damit sind vor allem Jugendliche leicht zu beeindrucken und zu manipulieren. Cyberkriminelle haben in den letzten Jahren unzählige Maschen für sich entdeckt, mit welchen sie Teenagern Geld aus der Tasche ziehen können. Welche das sind, stellen wir jetzt in unserem Artikel vor.

Warum ausgerechnet Jugendliche?

Das ist natürlich die erste Frage, die man sich stellt. Teenager haben doch weitaus nicht so viel Geld zur Verfügung wie jetzt beispielsweise Unternehmen. Allerdings sind diese auch deutlich leichter zu manipulieren. Das hat vielleicht in erster Linie den Grund, dass Teenies noch nicht so viele schlimme oder böse Erfahrungen gemacht haben und dementsprechend positiv auf die Welt blicken.

Aus diesem Grund haben sich Cyberkriminelle auf unzählige Betrugsmaschen konzentriert, um Jugendlichen in Sekundenschnelle das Geld aus der Tasche zu locken. Wir zählen Dir die beliebtesten Maschen nun einmal auf.

1.    Designer-Taschen für einen lächerlichen Preis

Diese Betrugsmasche ist äußerst gefährlich und lukrativ für die Betrüger. Da die meisten Jugendlichen kein Geld für eine Luxus-Tasche haben, trotzdem gerne eine besitzen würden, verbreiten die Betrüger gefälschte Links und Angebote. Klickt man auf den Link, so wird man zu einem gefälschten Online-Shop weitergeleitet. Im besten Fall erhält das Opfer nach dem Kauf eine gefälschte Tasche zugeschickt. Im schlimmsten Fall ist das Geld hingegen weg oder noch schlimmer: das Bankkonto wird leergeräumt. Aus diesem Grund solltest Du niemals Deine Bankdaten auf unseriösen Webseiten angeben.

2.    Verlockende Jobangebote

Um Designerhandtaschen bezahlen zu können oder mit seinen Freunden feiern zu gehen, braucht es Geld. Aus diesem Grund sind Betrüger immer auf der Suche nach Jobangeboten, die nicht nur Spaß machen, sondern auch noch gut bezahlt sind. Aus diesem Grund veröffentlichen Cyberkriminelle gefälschte Jobangebote, die aus dem Homeoffice verrichtet werden können und dazu noch sehr gut bezahlt sind. Die Stelle gibt es natürlich nicht. Das Ziel dahinter ist es, die Daten des Opfers zu ergattern und diese für andere kriminelle Aktivitäten zu nutzen. Ein Beispiel hierfür ist die Eröffnung eines Bankkontos im Namen des Opfers.

3.    Gefälschte Links

Vor allem in den sozialen Medien kursieren häufig manipulierte Links herum. Das ist eigentlich keine Überraschung, denn soziale Medien sind das Paradies schlechthin. Bei dieser Methode gibt es 2 Maschen. Bei der ersten werden gefälschte Links in Anzeigen platziert, die dann auf eine gefälschte, mit Schadsoftware verseuchte Webseite weiterleiten. Bei der zweiten Masche werden die Opfer direkt angeschrieben und zur Teilnahme an Gewinnspielen verleitet. Auch hierbei ist das Ziel, die Daten der Teenager herauszufinden oder aber die Geräte mit Malware zu infizieren.

4.    Gefälschte Stipendien

Nach einem Schul- oder Bachelorabschluss überlegen viele Teenager, was sie als nächsten Schritt machen könnten. Oftmals fällt die Entscheidung dabei auf ein Studium. Doch wenn das Geld nicht ausreicht oder die Lieblingsuni einfach zu weit weg ist und ein Umzug erforderlich, muss ein Stipendium her. Auf der Suche nach Stipendien im Netz treffen Jugendliche leider viel zu oft auf gefälschte Angebote. Das Problem dabei ist: fällt man darauf rein, so muss man in erster Linie eine Anmeldegebühr für ein Programm bezahlen, das gar nicht existiert. Folglich bezahlt man eine Summe an Geld an einen Betrüger ohne davon etwas zu haben.