Gebrauchtwagen Kauf und Verkauf Betrugsmaschen

Gebrauchtwagen im Internet kaufen und verkaufen | Betrugsmaschen

Der Gebrauchtwagenmarkt ist im letzten Jahr nicht nur in Hinblick auf den Preis, sondern auch auf die Nachfrage deutlich in die Höhe geschossen. Etablierte Online-Plattformen wie mobile.de und autoscout24 sind mittlerweile deutschlandweit bekannt und erfreuen sich einer steigenden Beliebtheit. Doch auf Plattformen, auf denen viel Geld im Umkreis ist, wimmelt es auch nur von Betrügern.

Wir erzählen Dir in unserem Blogartikel kurz und knapp, worauf Du alles achten solltest, um nicht Opfer eines Angriffes zu werden. Unser Partner eset hat zusätzlich einen Selbstversuch gestartet, um die beliebtesten Betrugstaktiken und Gefahren für Kunden transparent darzustellen.

Die beliebtesten Betrugsmaschen

1.     Phishing-Mails

Phishing wird vom englischen Wort für „fischen/angeln“ also fishing abgeleitet. Bei dieser Methode geht es den Angreifern vornehmlich darum, Zugangsdaten wie Benutzernamen und Passwörter bzw. allgemein „digitale Identitäten“ zu erlangen und diese in der Regel für kriminelle Handlungen zum Schaden des betroffenen Benutzers zu verwenden. Häufig werden auch ergaunerte Adressen aus dem Adressbuch des Betroffenen für weitere Angriffe genutzt. Beim Phishing allgemein geht der Angreifer in der Regel nach dem Prinzip der massenhaften Versendung von Phishing E-Mails vor. Trotz der mittlerweile verbreiteten Information über die Gefahr solcher Attacken und auch allgemeiner Schutzmaßnahmen wie Spam-/Phising-Filter, tappen immer wieder einzelne Benutzer in die Falle.

Vor allem lukrativ sind in solchen Fälle Gebrauchtwagen-Plattformen. Achte deshalb sowohl beim Kauf als auch beim Verkauf auf Rechtschreibung, Grammatikfehler oder unpersönliche E-Mails und klicke niemals auf Links, bei denen Du Dir nicht sicher bist.

2.     Ausstellung eines Schecks

Genauso wie Phishing ist auch der sogenannte Scheckbetrug verbreitet unter Cyberkriminellen. Die Taktik funktioniert dabei so, dass Betrüger ein Auto direkt erwerben, ohne überhaupt über den Kaufpreis zu verhandeln und im Anschluss einen Scheck ausstellen. Dieser ist allerdings viel höher als der eigentliche Kaufpreis. Cyberkriminelle verfolgen mit dieser Betrugsmasche das Ziel, den Differenzbetrag abzustauben. Das Opfer wird nämlich nach der Ausstellung des Schecks und dem Verkauf gebeten, den Differenzbetrag an eine Bank zu überweisen oder sogar bei der Abholung des Autos bar zu übergeben. Du kannst Dir das Ende wahrscheinlich schon ausmalen: Es stellt sich heraus, dass der Scheck ist nicht gültig ist und der Verkäufer des Autos bleibt auf dem Differenzbetrag sitzen.

3.     Gestohlener Wagen und gefälschte Papiere

Von dieser Betrugsmasche hat der ein oder andere bestimmt schon einmal gehört. Es wird ein Inserat online gestellt, der Kauf wird abgewickelt und alle Papiere werden übergeben. Alles scheint bis zu diesem Zeitpunkt seriös zu sein. Doch bei der Ummeldung kommt dann die böse Überraschung: Der Wagen ist als gestohlen gemeldet und die Papiere sind gefälscht.

Doch wie erkennt man so eine Betrugsmasche?

Eine solche Betrugsmasche zu erkennen, ist nahezu unmöglich. Betrüger stehlen neben dem Auto gleichzeitig Zulassungspapiere bei der Zulassungsstelle und übertragen die Daten des gestohlenen Fahrzeugs auf die gefälschten Papiere. Selbst wenn man den originalen Kfz-Brief neben den gefälschten hält, ist es sehr schwierig festzustellen, ob dieser manipuliert ist.

Dem Opfer bleibt in so einem Fall nur eine Möglichkeit übrig: Strafanzeige erstatten und darauf hoffen, dass der Betrüger gefasst wird. Ansonsten ist nämlich sowohl das Auto als auch das Geld spurlos verschwunden.

Halte aus diesem Grund immer die Ohren steif, telefoniere im Voraus mit dem Verkäufer und lasse die Finger vom Gebrauchtwagen bereits bei den kleinsten Anzeichen von Betrug.