Kryptowährungen ziehen Cyberkriminelle an | Betrugsmaschen & Schutzmaßnahmen
Kryptowährungen hier und Kryptowährungen da. Der Trend scheint immer weiter anzusteigen und die Welt scheint „krypto-verrückt“ zu sein. Neben Bitcoin, Ethereum oder Dogecoin, nahezu die ganze Welt versucht ihr Vermögen in Kryptowährungen zu investieren.
Die Hoffnung liegt ganz klar darin, möglichst viel Gewinn zu erzielen.
Doch warum ziehen Kryptowährungen Cyberkriminelle in letzter Zeit so an?
Cyberkriminelle fokussieren sich seit längerer Zeit speziell auf aktuelle Trends und Ereignisse. Im Moment stehen Kryptowährung nun einmal an erster Stelle. Die Nachfrage steigt immer weiter an und demnach können sich Cyberkriminelle schnell und einfach einen hohen Profit daraus ziehen.
Doch was ist genau die Ursache für den erhöhten Betrug im Bereich Kryptowährungen?
- Vor allem durch die sozialen Medien wird der Hype immer beliebter und spricht sich demnach schneller herum. In vielen Foren wird über Kryptowährungen diskutiert und Prognosen aufgestellt.
- Auch das generelle Medieninteresse steigt immer weiter an. Viele soziale und klassische Kanäle berichten über digitale Währungen, wodurch die Aufmerksamkeit der Cyberkriminellen natürlich steigt. Eine Folge davon ist beispielsweise Phishing- und/oder andere Betrugsmaschen, die schwerwiegende Folgen mit sich führen können.
Die häufigsten Betrugsmaschen im Zusammenhang mit Kryptowährungen
Die wohl größte Bedrohungen stellt der sogenannte Diebstahl dar. Hast Du nämlich virtuelles Geld in Deinem Kryptowährungskonto angelegt, so besteht die Gefahr, dass sich Cyberkriminelle Zugang dazu verschaffen und Dein Geld schlicht und ergreifend „stehlen“.
Wir stellen Dir nun ein paar der beliebtesten Maschen vor:
1. Schneballsystem
Bei dieser Methode werden die Opfer dazu verleitet, in nichtexistierende Unternehmen und Anlagen zu investieren. Versprochen wird neben einer hohen Rendite vor allem eine sichere Anlage. Meistens geht es in solchen Fällen um neue innovative Technologien, mit denen Investoren an Land gezogen werden. Diese Methode ist besonders praktisch, da das Fälschen der Anlagen nicht nur einfach, sondern auch zeitsparend ist.
2. Promi-Ankündigungen
Bei dieser Methode erstellen Cyberkriminelle gefälschte Konten von bekannten Promis und sprechen so Empfehlungen für den Kauf einer virtuellen Währung aus. Elon Musk ist beispielsweise einer der am häufigsten verwendeten Betrügernamen.
3. Pump and Dump
Bei dieser Methode investieren Cyberkriminelle enorm viel Geld in eine spezielle Währung und verkaufen diese direkt nachdem der Aktienkurs in die Höhe geschossen ist. Dadurch machen die Betrüger nicht nur einen enormen Gewinn, sondern lassen die Opfer mit einer Menge wertloser Aktien zurück.
4. Phishing
Mit dieser Methode versuchen Betrüger möglichst viele Informationen über die Käufer herauszufinden. Dazu wird eine E-Mail an ein Opfer verschickt, die einen Link beinhaltet. Auf diese Weise versuchen Cyberkriminelle möglichst viele personenbezogene Daten herauszufinden und das Opfer zum Bezahlen zu bewegen, noch bevor sie/er darüber nachdenken kann.
Wie kann ich mich vor Betrügern schützen?
Folgende Sicherheitsmaßnahmen kannst Du ergreifen, um Dich vor potenziellen Angriffen zu schützen:
Vorab lässt sich eins sagen: ein gewisses Maß an Skepsis ist immer von Vorteil.
- Du solltest wirklich niemals eine inoffizielle App herunterladen. Diese nicht autorisierten Apps können nämlich enormen Schaden auf Deinem Gerät anrichten. Achte aus diesem Grund immer darauf, nur den offiziellen App-Store zu verwenden und dort Deine benötigten Apps herunterzuladen.
- Nutze Sicherheitslösungen von seriösen Anbietern und verwende eine Zwei-Faktor-Authentifizierung für Deine Konten.
- Behandle Angebote und große Renditen mit Skeptik! Wenn ein zu hoher Gewinn versprochen wird, dann ist es meistens nicht wahr! Sagt Dir Dein menschlicher Verstand, dass da etwas nicht stimmen kann, dann lass die Finger davon!
Wir hoffen, dass wir Dir helfen konnten. Falls Du noch nach Sicherheitslösungen Ausschau hälst, kannst Du uns jederzeit kontaktieren.