Cybersicherheit

Wie Eltern ihre Kinder vor Cyberkriminalität schützen können

Cyberkriminalität ist weiterhin auf dem Vormarsch. Nicht nur Unternehmen stehen im Visier, sondern auch Kinder. Aus diesem Grund wollen wir Dir in dem heutigen Beitrag aufzeigen, wie Eltern Ihre Kinder entsprechend vor den Gefahren im Netz schützen können und sollen.

In erster Linie ist es wichtig, auf den Geräten der Kinder eine entsprechende Software zu installieren, die gefährliche und/oder ungeeignete Inhalte automatisch blockiert. Darüber hinaus sollten die richtigen Datenschutzeinstellungen eingepflegt werden, damit Jugendliche auch in dem Punkt geschützt sind und Du Dich als Elternteil keine Sorge machen musst.

Doch was ist zu tun, wenn Kinder selbst für die Gefahren sorgen?

Leider tritt dieses Szenario nicht allzu selten ein. Immer öfter kommt es vor, dass Kinder ihre technischen Fähigkeiten selbst einsetzen, um illegale Aktivitäten durchzuführen. Wie Du als Elternteil reagieren kannst und welche Warnsignale darauf hindeuten, erfährst Du jetzt.

Das nötige Werkzeug zum Hacken wird immer günstiger. Gleichzeitig sind unzählige Informationen und „Anleitungen“ durch das Internet frei zugänglich. Aus diesem Grund gibt es immer mehr Jugendliche, die sich selbstständig weiterbilden und erstaunlicherweise ein extremes Verständnis für komplexe Sachverhalte aufweisen.

Doch welche Warnsignale deuten darauf hin?

Das Verhalten von Jugendlichen ist teilweise unberechenbar und unvorhersehbar. Allerdings haben wir uns ein paar Warnsignale herausgepickt, die auf kriminelle Taten hinweisen könnten.

  • Kontakt zu anderen Kindern, die auch hacken oder Interesse dafür zeigen
  • Jugendliche, die viel zu viel Zeit am Computer verbringen und sich gegen eine Aufsicht sträuben
  • Sich immer im Zimmer einsperren, um am Computer zu sein
  • Zu hohe Bildschirmzeit
  • Ein eigenes Smartphone besitzen und das schon in jungen Jahren

Eltern können diese Warnsignale bereits als verdächtig einstufen. Darüber hinaus sollten Eltern darauf achten, wann die Online-Aktivitäten ihrer Kinder enorm angestiegen sind. Ein weiteres Anzeichen könnte sein, dass Jugendliche private und/oder intime Informationen über die Eltern wissen. Das könnten sie beispielsweise aus E-Mails oder Nachrichten rausgefunden haben. Zusätzlich sollten Eltern darauf achten, ob Jugendliche ihre Zugangsdaten vor ihren Eltern verheimlichen oder offen damit umgehen.

Welche Maßnahmen können Eltern zum Schutz ergreifen?

In erster Linie können Eltern eine Kinderschutz-Software installieren, um erste Warnsignale wahrzunehmen. Die Software hilft dabei zu erkennen, wann Jugendliche versuchen Webseiten aufzusuchen, die Anleitungen zum Hacken oder Ähnlichem beinhalten. Viele Jugendliche sind allerdings so gebildet, dass sie wissen, wie man solche Meldungen umgeht. Aus diesem Grund empfehlen wir Eltern, Kinder bei speziellen Cybersecurity-Programmen anzumelden. Darüber hinaus ist es wichtig, offen und ehrlich mit den Kindern zu kommunizieren. Zeigen Deine Kinder Interesse an Cyberthemen, so könntest Du die Entwicklung fördern, indem Du ihnen beispielsweise Kurse anbietest.