Windows 365

Windows 365 | Der neue virtuelle Cloud-PC – wir klären alle Fragen auf

Erst kürzlich stellte sich heraus, dass Microsoft Windows 11 auf den Markt bringt. Nun wartet eine neue Überraschung auf uns: Windows 365. Der virtuelle mit Windows 10 oder 11 ausgestattete Cloud-PC soll künftig aus dem Azure-Rechenzentrum vermietet werden. Doch wie genau läuft das Ganze ab? Wir klären auf.

Windows-Lizenzen künftig nicht nur zum Kaufen, sondern auch zum Mieten

Microsoft’s Plan ist es, in Zukunft nicht nur gesamte Windows 10 oder Windows 11 Lizenzen zu verkaufen, sondern gesamte Installationen zu vermieten. Dabei handelt es sich um virtuelle Cloud-PC’s in Azure-Rechenzentren, die komplett fertig eingerichtet und dementsprechend einsatzbereit sind. Vertrieben sollen sie unter dem Namen „Windows 365“. 

Wann soll Windows 365 auf den Markt kommen?

Bereits am 2. August. 2021 soll das neue Produkt bereitstehen. Microsoft plant, dass sich zunächst das Angebot nur auf Windows 10 bezieht. Nach erfolgreichem Release von Windows 11 soll Windows 365 auch mit dem neuen Betriebssystem voraussichtlich Ende des Jahres zur Verfügung stehen.

Azure Virtual Desktop

So ganz neu ist die Idee der Vermietung allerdings nicht. Der Begriff „Azure Virtual Desktop“ ist bereits eine ganze Weile in Umlauf und beschreibt die Vermietung von virtuellen Maschinen. Das Problem bis jetzt war nur, dass aufgrund der komplexen Benutzeroberfläche, dem teuren Preis und der unüberschaubaren Optionen die Nachfrage eher gering ausfiel. Meist schreckte dieses Angebot kleine und mittelständische Unternehmen ab, sodass nur große Konzerne bereit waren einzusteigen.

Die Vorteile:

Das hat sich laut Microsoft allerdings nun geändert.

  • Windows 365 richtet sich ebenso an kleine Unternehmen und Kunden, die keine Kapazität haben ein einzelnes Team für die Administration der virtuellen PC’s einzustellen.
  • Die Instanz lässt sich bereits mit wenigen Klicks bereitstellen
  • In kürzester Zeit einsatzbereit
  • Bezahlung erfolgt monatlich pro PC und Monat
  • Maschine ist rund um die Uhr erreichbar, ohne dass der PC ständig heruntergefahren werden muss

Microsoft verdeutlicht die eben genannten Vorteile sehr prägnant in dem Werbevideo. Windows 365 soll vor allem das ortsunabhängige Arbeiten erleichtern. Zum einen kann man künftig mit seinem iPad auf der Couch auf alle Anwendungen und Daten zugreifen, zum anderen aber auch von dem PC oder Laptop in der Firma.

Der Vorteil: unabhängig vom Endgerät kann jeder Mitarbeiter mit seinen eigenen Geräten auf Geschäftsanwendungen zugreifen. Hört sich erst einmal bekannt und vertraut an, oder nicht? Der maßgebliche Unterschied liegt jedoch darin, dass keine Installation pro Endgerät durchgeführt werden muss. Dadurch können Angestellte ganz bequem ihre eigenen Geräte auf die Arbeit mitbringen und ohne verbundenen Aufwand auf alle Daten und Informationen zugreifen. So wird nicht nur das mobile Arbeiten unterstützt und befürwortet, sondern auch die Privatsphäre der Mitarbeiter gewahrt.

Wie funktioniert Windows 365?

Einschätzungen zufolge soll es sich bei Windows 365 um eine reine Browser-Anwendung handeln. Sprich es dürfte sich nicht von einer Remote-Desktop-Sitzung unterscheiden. Da höchstwahrscheinlich keine Software installiert werden muss, kommt zu 99,9% sowohl macOS als auch Linux als Betriebssystem infrage.

Fazit

Eine Beta-Phase ist derzeit nicht geplant. Ebenso ist der Preis pro Lizenzmodell noch unklar, weshalb alle offenen Fragen bis zum 2.08 geklärt werden müssen. Bei weiteren Fragen oder Anregungen kannst Du uns gerne auf folgendem Weg kontaktieren:

Gleichzeitig helfen wir Dir dabei, Deine Windows-basierte Infrastruktur über die Cloud zu erweitern oder zu verbessern.