IT-Systeme verstehen

Die Bedeutung von IT-Systemen verstehen

In der heutigen digitalen Welt ist der Schutz von Unternehmensdaten und IT-Systemen von entscheidender Bedeutung. Unabhängig von der Größe Deines Unternehmens ist es unerlässlich, über ein umfassendes Verständnis der Technologien, Anwendungen und Daten zu verfügen, die für den reibungslosen Betrieb Deines Unternehmens von entscheidender Bedeutung sind. Um sich richtig zu schützen, empfiehlt es sich, eine gründliche Bestandsaufnahme durchzuführen, um mögliche Schwachstellen zu identifizieren und entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen.

Wir haben eine Reihe an Artikeln für Euch Lesern erstellt, die Eurem Unternehmen unterschiedliche Fragen in Bezug auf die IT-Sicherheit stellen, wodurch Du Dich selbst und Dein IT-System prüfen kannst und wahrscheinlich auch solltest. Die Fragen wurden von dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erstellt. Das BSI ist eine nationale Cyber-Sicherheitsbehörde, die seit Herbst 2020 über eine spezielle Abteilung verfügt, die sich mit den Anliegen von KMUs befasst. Ihre Verantwortung besteht darin, bei Staat, Wirtschaft und Gesellschaft Prävention, Detektion und Reaktion im Bereich der Informationssicherheit zu gewährleisten.

Willkommen zur Episode 2: Wie gut kennst Du Deine IT-Systeme?

IT-Systeme verstehen

Schritt 1: Inventarisierung der IT-Komponenten

Der erste Schritt besteht darin, alle verwendeten IT-Komponenten aufzulisten. Dazu gehören Computer, Smartphones, Tablets, lokale und Remote-Server für Website-Hosting, Kommunikationsdienste und professionelle Anwendungen. Darüber hinaus sollten auch Peripheriegeräte wie Drucker, Scanner, Router, Switches und mobile Breitbandmodems in die Bestandsaufnahme aufgenommen werden.

Diese Liste gibt Dir einen klaren Überblick über die Elemente, die gesichert werden müssen, und ermöglicht es Dir, anschließend die kritischsten Komponenten für Dein Unternehmen zu identifizieren.

Schritt 2: Notiere die verwendete Software

Wichtig ist auch die Auflistung der verwendeten Software. Dazu gehören Art, Funktion und Version der eingesetzten Software. Es ist wichtig, über eine gültige Benutzerlizenz und einen ordnungsgemäßen Registrierungscode zu verfügen, um schnell reagieren zu können, wenn eine Wartung oder Neuinstallation erforderlich ist. Am besten organisierst Du diese Informationen in einem Ordner.

Schritt 3: Identifizierung der Schlüsseldaten und Datenverarbeitung

Stell Dir vor, was passieren würde, wenn wichtige Unternehmensdaten verloren gehen, verändert oder unbrauchbar gemacht würden. Welche Daten sind für Deinen Geschäftsbetrieb von entscheidender Bedeutung und könnten Störungen oder Störungen verursachen? Überprüfe, ob Kundendateien vorhanden sind und wo Daten wie Buchhaltungsdaten gespeichert sind. Gibt es einen bestimmten Zeitpunkt, an dem die gesetzliche Regelung gebunden sein muss? Gleichzeitig solltest Du auch Deine Datenverarbeitungsprozesse analysieren und feststellen, welche für Dein Unternehmen von besonderer Bedeutung sind und welche im Falle eines Ausfalls oder Ausfalls schwerwiegende Auswirkungen auf die Geschäftsaktivitäten haben würden.

Schritt 4: Zugriffsrechte klar definiert

Es ist wichtig zu bestimmen, wer Zugriff auf Dein Informationssystem hat und welche Zugriffsrechte und -bedingungen gelten. Dies beinhaltet die Identifizierung der Nutzerkategorien (z.B. Administratoren, Nutzer, Gäste) und die Art des Zugriffs (lokal oder remote). Auf diese Weise kannst Du sicherstellen, dass kein unerlaubter Zugriff möglich ist und die potenzielle Angriffsfläche minimiert wird.

Schritt 5: Erkennen von Verbindungen mit der Außenwelt

Welche Schnittstellen bestehen zwischen Deinem Informationssystem und dem Internet? Alle Internetzugänge zu einem Provider oder Partner sollten identifiziert und in das Inventar aufgenommen werden. Auf diese Weise können geeignete Filter- und Überwachungsregeln implementiert werden.

Diese Inventarisierung ermöglicht es Deinem Unternehmen, seinen digitalen Bedarf und seine Kapazitäten zu ermitteln. Sie sollte regelmäßig (mindestens zweimal pro Jahr) aktualisiert werden. Darüber hinaus unterstützt sie bei der Auswahl passender IT-Lösungen für Dein Unternehmen, hilft bei der Identifizierung notwendiger Sicherheitsmaßnahmen und kann auch als detaillierte Übersicht für beauftragte Dienstleister dienen. Bei einem Cyber-Angriff kann diese Übersicht von entscheidender Bedeutung sein, um wirksame Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Fazit

Das Verständnis der eigenen IT-Systeme und Daten ist für jedes Unternehmen von entscheidender Bedeutung, um sich wirksam vor Cyber-Bedrohungen zu schützen. Eine umfassende Bestandsaufnahme von Hard- und Software sowie kritischen Daten und Verarbeitungen bildet die Grundlage für die Entwicklung geeigneter Schutzmaßnahmen. Selbst kleine Unternehmen sollten diesen Schritt nicht übersehen, da durch die frühzeitige Erkennung von Schwachstellen und Risiken Kosten und möglicherweise schwerwiegende Langzeitfolgen vermieden werden können. Sorge dafür, dass Deine IT-Systeme gut geschützt und Deine Daten sicher sind, um Dein Unternehmen erfolgreich in die Zukunft zu führen.

Hast Du Fragen? Dann kontaktiere uns:

Wir beantworten Deine Fragen und beraten Dich unverbindlich. Kontaktiere uns einfach auf einem der folgenden Wege:

In dem angehängten Flyer von BSI sind alle wichtigen Fragen zum Check Deiner IT aufgelistet. Schnupper gerne rein!

Fullscreen Mode