Interne Bedrohungen am hybriden Arbeitsplatz

Interne Bedrohungen am hybriden Arbeitsplatz

Hybride Arbeitsformen sind mittlerweile zum Standard geworden. Doch in einer hybriden Arbeitswelt ist es umso wichtiger, sich mit den Mitarbeitern zu beschäftigen und diese ausreichend zu schulen. Denn die meisten IT-Sicherheitsrisiken entstehen durch Mitarbeiter-Fehler und Unkenntnis im Hinblick auf die IT.

Cyberkriminelle wissen dies leider nur zu gut und suchen deswegen Unternehmensstrukturen nach potenziellen Schwachstellen ab, die es ihnen ermöglichen ins Unternehmensnetzwerk einzudringen. Immer öfter werden die Angreifer fündig, und zwar bei den Mitarbeitern. Aus diesem Grund wollen wir Dir in diesem Artikel zeigen, wie wichtig die richtige IT-Sicherheit am hybriden Arbeitsplatz ist und wie das mit der Cloud-Sicherheit zusammenhängt.

Der Faktor Mensch: die größte Schwachstelle in vielen Unternehmensnetzwerken

Fehler zu machen ist menschlich – gar keine Frage. Doch es lässt sich vermeiden, und zwar durch Schulungen. Selbstverständlich weiß kein Mitarbeiter von Natur aus, wie man starke Passwörter kreiert, wie IT-Systeme richtig konfiguriert werden und warum man nicht jeden Link in einer E-Mail unbedacht anklicken sollte. Wie denn auch? Wir müssen all die Dinge erst einmal vorgelebt oder gelehrt bekommen.

Hybrides Arbeiten und die Schattenseiten

IT-Sicherheit ist zwar in allen Bereichen relevant und sollte nicht vernachlässigt werden, nur leider kommt es durch das hybride Arbeiten zu immer mehr Schwachstellen in Unternehmen. Der Grund ist, dass komplizierte Cloud-Systeme, die untereinander vernetzt sind und gleichzeitig nicht ausreichend überwacht werden, sehr sehr schnell ein ernstzunehmendes Problem darstellen können.

Weitere Faktoren, die das Risiko eines Angriffes erhöhen, können Folgende sein:

  • Ungeschulte Mitarbeiter
  • Keine Verknüpfung (kontrolliert und überwacht) zwischen den Anwendungen
  • Veraltete Systeme
  • Schwache Passwörter
  • Mangelhafte oder nicht vorhandene Berechtigungskontrollen
  • Fehlerhaft konfigurierte Netzwerke
  • Keine Zugangsbeschränkungen

Homeoffice

Die Umstellung auf das Homeoffice musste vor fast zwei Jahren nahezu über Nacht erfolgen. Dementsprechend ist es keine Überraschung, dass so viele Schwachstellen in vielen Systemen auftauchten. Doch mittlerweile sollte jedes Unternehmen die Richtlinien, Verfahren und Technologien verbessert und überarbeitet haben, wenn nicht werden potenzielle Angriffsstellen riskiert, die enormen Schaden anrichten können.

Zum einen nutzen Mitarbeiter Zuhause ihr privates Heimnetzwerk, was eventuell nicht gut genug abgesichert ist. Zum anderen gibt es immer mehr Fälle von Phishing, da man nicht einfach mal schnell den Kollegen am Nachbarstisch fragen können, ob er die E-Mail auch bekommen hat und sich somit absichern können. Denn diese konnten in der Regel mal kurz überprüfen, ob es sich bei der speziellen Nachricht wirklich um eine vertrauenswürdige E-Mail handelt.

Die Frage der Fragen lautet nun: wie macht man hybride Arbeitsplätze denn sicher?

Im ersten Schritt sollten zunächst alle Geräte sicher gestaltet werden. Denn Geräte und Benutzer müssen in der heutigen Zeit regelmäßig kontrolliert werden. Um diese sicher zu gestalten, kannst Du folgende Schritte durchführen:

  • Schreibe Multi-Faktor-Authentifizierung als verpflichtend für alle Geräte und Anwendungen vor
  • Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
  • Mikrosegmentierung
  • Stelle Richtlinien ein, die automatische Updates für alle Geräte verpflichtend machen
  • Schränke die Zugriffsrechte ein
  • Setze Tools zum Schutz vor Datenverlust ein

Es gibt unzählige weitere Möglichkeiten, einen hybriden Arbeitsplatz sicher zu machen. Doch bevor man solche Maßnahmen ergreift und hohe Investitionen tätigt, sollten vor allem Zugriffsrechte und Sicherheitskontrollen kontrolliert werden.

Der vielleicht noch wichtigere Punkt ist die Schulung von Mitarbeitern, da diese leider doch noch zu oft das schwächste Glied im Unternehmen darstellen. Es gibt unzählige kostenlose oder -günstige Möglichkeit, den Mitarbeitern die IT-Sicherheit näher zu bringen.

Beratung?

Falls Du Dir nicht sicher bist im Hinblick auf Deine IT-Sicherheit im Unternehmen, dann kannst Du uns gerne kontaktieren. Wir bieten Dir neben passenden Schulungen auch Cloud-Sicherheitslöungen von unserem Partner ESET an.

Tel.: 06172 94 86-0
E-Mail: hallo@gct.de
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